Ein Teil mehr im Einkaufswagen: Erfolgreicher Einsatz bei 72-Stunden-Aktion

23.04.2024

Der Einsatz hat sich gelohnt: Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des Bundes der katholischen Jugend hatte der Sozialmanagement-Kurs vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Berge von Lebensmitteln für die Tafeln im Schwarzwald-Baar-Kreis und Futter für die Tierhilfe Hoffnung gesammelt. Dafür hatten sie sich am Samstag vor dem Aldi-Markt in Villingen am Krebsgraben aufgestellt und Einkaufende gebeten, ein Teil mehr zu kaufen als geplant und diesen Artikel – seien es haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für die Tafel oder Hunde- und Katzenfutter für die Tierhilfe – direkt zu spenden.

Die von der Discounter-Filiale im Vorfeld über Wochen gesammelten leeren Bananenkisten füllten sich ebenso schnell wie die von der Tafel zur Verfügung gestellten Mehrwegkisten. Es wurde so viel gespendet, dass die Tafel-Mitarbeitenden mit einem großen statt dem üblichen kleinen Sprinter kommen mussten, und sogar der war bis obenhin voll. Auch die Tierhilfe hatte ziemliche Mühe, alles, was nach der ersten Abholung am Samstag dazu kam, nach dem Wochenende noch ins Auto zu bekommen.

Fast alle, die während der Aktion eingekauft hatten, lieferten Spenden ab, viele von ihnen mehr als einen Artikel. Ein Kunde schob sogar einen vollen Einkaufswagen vor die Sammelstelle. Obwohl es nicht geplant war, spendeten etliche noch Bargeld, sodass die Schülerinnen kurzerhand eine Sammelbüchse aufstellten, die am Abend auch noch mit 70 Euro gefüllt war.

„Die Resonanz war großartig“, sagte Sr. Dammert, die das Projekt betreute. „Nicht nur, was die Spenden angeht, sondern es war auch eine gute Erfahrung für die Schülerinnen. Sie haben die Hemmungen, fremde Menschen anzusprechen und um Spenden zu bitten, schnell verloren und kamen mit vielen ins Gespräch.“

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