6W bei der Firma Brugger Magnetsysteme in Hardt
05.06.2013
Im Rahmen des Fächerverbundes „Wirtschaft-Arbeit-Gesundheit“ sollen die WerkRealschüler möglichst früh Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt bekommen. Deshalb fuhren die 22 Jungs und Mädchen Klasse 6 W am Dienstag mit ihrer Klassenlehrerin Birgit Helms sowie den Betreuerinnen Katharina Sendlbeck und Petra Kroh zur Firma Brugger Magnetsysteme.
Nach einer Einführung in die 50-jährige Firmengeschichte, erklärte Geschäftsführer Georg Brugger die vielseitigen Anwendungsbereiche für Magnete.
Gegenstände aus dem Alltag wie Seifenhalter, Tankrucksack, Wischmopp, Hammer oder Teddybären werden in ihrer Handhabung durch Magnete optimiert.
Gespannt lauschten alle den Beispielen aus dem Automobil- und Industriebereich. Wer hätte gedacht, dass das Licht auf dem Dach des Dienstwagens von Angela Merkel mit einem Saugmagneten ausgestattet ist oder das Taxischild auf dem Autodach auch bei 200km/h noch sicher halten muss? Begriffe wie Stab- oder Flachgreifer, Filtersysteme, und Beispiele aus der Medizintechnik wurden anschaulich erklärt.
Bei einem Rundgang auf rund 5000m² Produktionsfläche durch die Stanzerei, die Dreherei und vorbei an großen Spritzgussmaschinen nahmen die Schülerinnen und Schüler direkten Kontakt mit den Mitarbeitern an ihren Arbeitsplätzen auf.
Diese konnten die neugierige Fragen an Ort und Stelle beantworten und zeigten auch geduldig manches Detail.
Ausgestattet mit verschiedenen Einzelteilen durften die Schüler und Schülerinnen selbst ihre Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit testen, beim Zusammenschrauben verschiedener Pinnwand-Magneten. Dass dies durch die Anziehungskraft des Schraubenziehers gar nicht so einfach ist, merkten sie schnell und mancher Tipp oder Trick machte die Runde. Bevor es zurück an die Schule ging erfuhren wir noch, dass die Firma Schüler als Praktikanten aufnimmt, wie die Kontaktaufnahme dafür erfolgen kann und in welchen Beruf die Firma ausbildet. Von dem praktischen Lehrgang in der modern geführten Firma, bei dem die WerkRealschüler von der Idee über die Entwicklung und Herstellung zum fertigen Produkt alles gezeigt bekamen, waren alle begeistert.
Birgit Helms