Absolventen segeln gut gerüstet in die Zukunft
26.07.2014
So manche Klippe haben sie während ihrer Schulzeit sicher umschifft. Segeln die Absolventen der beruflichen Zinzendorfschulen nun „sorglos in die Zukunft“ wie das Motto ihres Abschiedsgottesdienstes als Frage formuliert lautete? Auf jeden Fall brechen sie auf zu neuen Ufern und „dabei sorglos können sie sein, wenn zuvor sorgsam gearbeitet wurde“, wie der Schulpfarrer Br. Fischer betonte.Alle am Gottesdienst beteiligten hatten sich an das maritime Motto angepasst. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Klasse 2BKSP1, die traditionell den Gottesdienst für die Absolventen ausrichtet, hatten kleine bunte Papierschiffchen als Andenken an diesen besonderen Tag verteilt.
Ein antiquarisches Faltboot mit Mast und einem Segel mit Herrnhuter Emblem schmückte den Kirchensaal und der Schulleiter Br. Wittmann begrüßte als „Kapitän der Crew“ die „Mitreisenden der MS Zinzendorf“. „Das Schulwerk konnte eure Kindheit und Jugend ein wenig verlängern“, sagte er, „die Zinzendorfschulen haben euch in den vergangenen Jahren Struktur, ein Ziel, Lob und Anerkennung gegeben.“ Er wünschte den Absolventen der Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung, der Berufsfachschule Wirtschaft sowie den Erziehern Gottvertrauen, Neugier, Selbstvertrauen und Mut.
Unter ihnen hatten sich einige mit ihren guten Leistungen besonders hervorgetan. An der Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung legte Sonja Hilser die beste Abschlussprüfung ab, an der Berufsfachschule Wirtschaft ging diese Auszeichnung an Antonia Himmelsbach.
Unter den Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik wurden mehrere Preise verliehen: Als Jahrgangsbeste beendete Birgit Müller ihre Erzieherausbildung, den Schulsprecherpreis bekam Lisa Zimmermann für das „nette und immer engagierte Miteinander als Klassensprecherin und Schulsprecherin“, wie es in der Laudatio hieß. „Sie brachte sich immer engagiert ein, auch wenn sie damit einen beschwerlichen Weg vor sich hatte und gab es einmal keinen Ansprechpartner für lästige Aufgaben in der Klasse, reagierte sie immer mit einem `OK Schwester, ich mach’s!´“
Der Preis der Vereins der Freunde und Förderer wurde an zwei Schülerinnen vergeben: Carina Käfer und Katrin Winker zeichneten sich durch sehr gute Leistungen in der sozialpädagogischen Praxis aus. Mit 1,25 den gleichen Notenschnitt wie die Jahrgangsbeste erlangte Daniela Beringhoff, der die Amos-Comenius-Medaille verliehen wurde. „Die Wahl ihrer Worte ist immer empathisch und sie wirkt verbindend innerhalb der Klasse“, war dafür eine der zahlreichen Begründungen in der Laudatio.