Berufliche Zinzendorfgymnasien bieten mehr

22.11.2016

Berufliche Zinzendorfgymnasien bieten mehr

Allein schon durch das Zusammenspiel von - je nach Zählweise - acht bis zehn Schularten an den Zinzendorfschulen können das Wirtschaftwissenschaftliche Gymnasium und das Sozial- und Gesundheitswissenschaftliche Gymnasium – Profil Soziales in Königsfeld ein Lernumfeld bieten, das weit über den Rahmen eines beruflichen Gymnasiums hinausgeht. Daher war die Informationsveranstaltung im Haus Katharina von Gersdorf auch wieder gut besucht. Viele junge Menschen und ihre Eltern waren gekommen, um sich über die Möglichkeit zu informieren, mit einem mittleren Bildungsabschluss innerhalb von drei Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erlangen.
Mediothek, eigener Internetzugang, Mensa, Schulgebäude und Schulgelände zum Wohlfühlen sowie zahlreiche Arbeitsgemeinschaften - vor allem im musischen und sportlichen Bereich - sind die äußeren Bedingungen.
Inhaltlich werden die Schülerinnen und Schüler an den Punkt hingeführt, an dem sie selbst denken, arbeiten und lernen können. Dabei hilft ihnen beispielsweise ein zusätzlicher Mathe-Förderkurs. Mit Spanisch können Schülerinnen und Schüler die für das Abitur erforderliche zweite Fremdsprache erlernen, wer von einem allgemeinbildenden Gymnasium kommt und dort Lateinunterricht hatte, kann diesen an den Zinzendorfschulen bis zum Latinum weiterführen.
Besonders ist auch die Beziehung zwischen Lehrern und Schülern. „Eure Lehrer interessieren sich für euch, sie begleiten und unterstützen euch“, stellte der Schulleiter der Zinzendorfschulen, Johannes Treude, klar. Die Anrede „Bruder“ und „Schwester“ für die Lehrer und Lehrerinnen sei nicht nur eine Formalie, sondern kristallisiere die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler. „Nur wenn diese funktioniert, funktioniert auch Bildung.“
Michael Sauer erläuterte den Interessenten die Aufnahmevoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren. Anders als bei den staatlichen Schulen gibt es an den Zinzendorfschulen keinen Stichtag. Das Bewerbungsverfahren ist durchgängig und es gibt auch keine Online-Bewerbung. „Wer sich am Online-Verfahren des Regierungspräsidiums beteiligt, darf sich trotzdem bei uns bewerben“, erklärte er. 

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