Betriebsausflug ins Schulmuseum

31.07.2015

Sie können halt von Schule nicht genug bekommen: Ihr Betriebsausflug führte die nichtpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zinzendorfschulen nach Zell-Weierbach bei Offenburg  ins Schulmuseums für ehemals Großherzoglich Badische Schulen.
Der Museumsleiter Bernd Schneider schlüpfte in die Rolle des Dorflehrers aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende und schilderte anschaulich, was Schule damals bedeutete. „Die Dorflehrer waren ganz arme Schlucker, es galt der Spruch` Speck und Eier bringen Einsen und Zweier´.“ Ohne die milden Gaben der Eltern hätten die Dorflehrer nämlich kaum überleben können, erklärte Schneider. Die „Eselsbank“, auf der Schüler zur Strafe Platz nehmen mussten, gehörte damals ebenso zum Alltag wie Fleißkärtchen, die ab einer gewissen Anzahl gegen Heiligenbildchen eingetauscht wurden.  
Doch es stand nicht nur Bildung auf dem abwechslungsreichen Tagesprogramm des Betriebsausflugs. Am Vormittag hatten sich die Ausflügler mit Minigolf vergnügt, anschließend besichtigten sie die historische Altstadt von Gengenbach und den Kräutergarten im Benediktinerkloster. Am Abend kehrten alle zum Vesper in einer alten Wassermühle in Dantersbach ein. Bei der Gelegenheit ehrte der Wirtschafts- und Verwaltungsleiter Br. Schaible Gabriele Kraus für ihre 20-jährige Betriebszugehörigkeit. Sie ist mit für die Hauptkasse zuständig, außerdem fallen Versicherungen und die Schülerbeförderung in ihren Bereich. „Und ihre Kasse stimmt immer“, lobte Br. Schaible.

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