Bilder mit Message – Schüler gestalten Ausstellung als Film

25.01.2021

Im Kunstatelier ganz oben im Jan-Hus-Haus entstehen immer phantastische Bilder – egal, ob von Fünftklässlern oder Abiturienten. Normalerweise gibt es regelmäßig Ausstellungen mit einer gut besuchten Vernissage zu einem bestimmten Thema. Auch Filme zu gesellschaftspolitischen Themen entstehen im Kunstunterricht. Das jüngste Projekt – ein Film zum Thema Plastikmüll – musste aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben werden. „Und dann kam Corona“, so Br. Ditz-Burk.

Doch in der Zwischenzweit waren klassen- und jahrgangsübergreifend sehr viele Bilder zum Thema Umwelt- und Tierschutz unter dem Titel „Paradise Lost?“ entstanden, so dass die Idee aufkam, die Bilder in einem Film zu zeigen und mit einer Rahmenhandlung zu verknüpfen.

„Es war gerade in einer Zeit, als Präsenzunterricht wieder erlaubt war“, erinnert sich Br. Ditz-Burk. „Da sagten wir uns ‚Jetzt oder nie‘.“ Innerhalb von drei Tagen entstanden mehr als 100 Szenen nach Ideen der Schülerinnen und Schüler, welche der Kameramann Nikolai Burk zusammen mit Aufnahmen aus der Zeit vor Corona so zusammengeschnitten hat, dass ein Spannungsbogen gespannt wird. „Die einzelnen Klassen mussten ja unter sich bleiben, weshalb so viele Einstellungen nötig waren.“

Die Schüler, so der Kunstlehrer, wollten mit der Handlung des Films dazu aufrufen, eine goldene Mitte zu erarbeiten. „Die Menschen sollten von ihrem Standpunkt aus auf andere zugehen“, so Br. Ditz-Burk. Wenn man aus dem Film den Hardcore-Veganer Jim und die „Ego-Tussi“ Marylin als Beispiel nimmt, so könne man das Paradies ein Stück weit retten.

Der Film ist auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.