Erlebnispädagogische Woche auf der Alb

19.11.2015

Erlebnispädagogische Woche auf der Alb

An großen Herausforderungen wachsen konnten am Anfang des Schuljahres rund 60 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Zinzendorfgymnasiums. Sie verbrachten in Tieringen auf der Schwäbischen Alb eine erlebnispädagogische Woche. Ein professionelles Team leitete die Aktivitäten, bei denen einige schon eine gehörige Portion Mut verlangten.  
Mal ging es mit verbundenen Augen über einen Barfußsteg, dann wurde in zehn Metern Höhe im Hochseilgarten geklettert. Bei einer zweistündigen Nachtwanderung ohne jegliche Lichtquelle konnten die Neuntklässler ihr Selbstvertrauen stärken, indem sie einzelne Etappen zwischen zwei Fackeln ganz alleine bewältigten.
 Beim Bogenschießen ging es um Disziplin und Konzentration, die Teamfähigkeit wurde beim Zusammenbau eines Floßes aus Autoreifen-Schläuchen, Schnüren und Brettern geübt. Bei der anschließenden Testfahrt auf dem Stausee war die Freude groß, gemeinsam etwas geschafft zu haben, während bei anderen Aktivitäten einzelne Schüler phasenweise die Teamleitung übernahmen.
„Dabei kamen viele Fähigkeiten fern von Schulfächern zutage“, konnte Br. Hey beobachten, der zusammen mit Sr. Jehle, Sr. Mudrich, Sr. Nagel und Br. Rühle die Klassenfahrt begleitete.
 Selbst die Verpflegung hatten die Schülerinnen und Schüler selbst übernommen:  Ihr Mittagessen kochten sie in einem großen Kochtopf über dem Lagerfeuer, gewohnt haben sie in kleinen, vier- bis sechsköpfigen Gruppen jeweils in separaten Häusern, in denen sie eigenverantwortlich für Frühstück, Abendessen, Spiele und die Ordnung zuständig waren.
 Natürlich wurde nicht in den Tag hineingelebt: Die Aktivitäten wurden immer wieder von Reflexionsrunden begleitet, in denen die Teilnehmer eigene Eindrücke und Erfahrungen austauschten. Das Gruppen- und Einzelverhalten wurde reflektiert und mögliche Verbesserungen offen angesprochen.
 Für alle Beteiligten war es eine tolle Erfahrung: „Niemand hat sich verletzt, es war ein gutes Miteinander und neue Schüler konnten sich völlig unkompliziert in die Klassengemeinschaft einfinden“, sagte Br. Hey.

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