Großartige Aktion der BKSP2 zum Thema Müll
27.03.2025
Wenige Tage nach dem Global Recycling Day haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Fachschule für Sozialwesen der Zinzendorfschulen eine tolle Aktion gestartet: Auf spielerische Art brachten sie den Unter- und Mittelstufenschülern bei, wie Müll richtig getrennt wird. Dazu nannten sie verschiedene Begriffe wie „Windeln“ oder „Chipstüten“ und die Schülerinnen und Schüler mussten dafür kleine Bälle in die richtigen Körbe werfen. Eine Plakatwand informierte darüber, dass eine Plastikflasche 450 Jahre brauche, bis sie zu Mikroplastik zersetzt werde. Bei anderen Produkten gehe es schneller, sodass schon heute jeder pro Woche 5 Gramm Mikroplastik zu sich nimmt – das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte.
Dazu drehten die Auszubildenden ein Video für einen Morgensegen, der in Form einer Nachrichtensendung inklusive Live-Schalten über das Problem des Littering informiert. Diese Verschmutzung von Flächen mit Müll einfach sei ein großes Problem, welches nicht nur viel Arbeit und hohe Kosten, sondern auch bleibende Schäden in Form von Mikroplastik in Böden und Gewässern verursacht. „Jedes Gemüse, Fisch, Obst, das ihr esst, könnte tendenziell mit Mikroplastik belastet sein“, sagt die „Nachrichtenmoderatorin“ Lilja Klausmann in dem Video. Eine „Reporterin“ sendet aus dem Edeka-Laden Tipps zur Müllervermeidung und sogar ein Auslandskorrespondent aus Bali wird zugeschaltet.
Die Müllaktion ist nach der Infoveranstaltung und dem Morgensegen noch lange nicht beendet: Mit einer Pfandflaschen-Sammlung wird zugleich Müll vermieden und das Tierheim in Donaueschingen vom Erlös unterstützt. Die Sammelboxen stehen noch bis zu den Pfingstferien im Haus Spangenberg vor dem Büro von Hausmeister Br. Sohmer und im EDH neben dem Wasserspender.
Entwickelt haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Klasse SP2 die Aktion im Fach Naturpädagogik. „Wie hatten das Thema ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ durchgenommen und daraus folgend hatten die Auszubildenden die Aufgabe, sich ein Projekt zu überlegen“ erklärte ihre Lehrerin Sr. Olfert. Fünf Wochen haben sie die Aktion vorbereitet und die Mühe hat sich wirklich gelohnt.