Großer Andrang bei der Viertklässlerparty

29.02.2012

Großer Andrang bei der Viertklässlerparty

Elternbeiratsvorsitzende Simone Wari: „Etwas Besseres hätte ich nicht tun können.“

 Wir haben keine Gemeinschaftsschule, sondern eine Schulgemeinschaft“, hob der Schulleiter Br. Treude bei der Viertklässlerparty hervor, zu der zahlreiche Eltern und Grundschüler nicht nur aus der Region gekommen waren, um sich über die vielfältigen Möglichkeiten der allgemeinbildenden Zinzendorfschulen zu informieren.
Alle Schulabschlüsse - vom Hauptschulabschluss über die mittlere Reife bis zum Abitur – können hier erlangt werden, im Tagesinternat ist für jeden eine Ganztagsbetreuung möglich. Der Unterricht ist zwar nach Schularten getrennt, bei den rund 25 Arbeitsgemeinschaften, den Mahlzeiten und bei allen anderen schulischen Veranstaltungen gibt es keine Unterschiede, ob jemand die WerkRealschule oder das Gymnasium besucht.  
Feinheiten, mit denen sich die Grundschüler noch nicht wirklich beschäftigten. Sie tobten sich lieber bei Kennenlernspielen auf dem Schulhof aus, staunten über die faszinierende Welt der Chemie und selbst die Jungs probierten im Werkraum mit Begeisterung kreative Nähtechniken aus.
Währenddessen ließen sich ihre Eltern bei Kaffee und Kuchen vom bewährten Konzept des etablieren Schulwerks überzeugen. Die Schulleiter Br. Treude und Br. Wittmann sowie der Abteilungsleiter der Realschulen, Br. Giesel, erklärten die Unterschiede der verschiedenen Schularten und die Besonderheiten des christlichen Schulwerks wie beispielsweise die stillen fünf Minuten zu Beginn eines jeden Schultages, den Morgensegen und die Anrede der Lehrerinnen und Lehrer als Bruder und Schwester, wodurch sie zu Begleitern statt zu Gleichmachern würden, wie Treude erklärte. „Ihr Kind ist mehr als die Summe seiner Leistungen“, sagte er und stellte ein Zitat von Nikolaus Graf von Zinzendorf als Grundlage der pädagogischen Arbeit des Schulwerks vor: „Man soll die Kinder nicht zu Kopien machen, sondern dem Lauf der Natur nachgehen.“
Innerhalb dieses pädagogischen Rahmens kann sich Bildung in allen Disziplinen entfalten. Neben den staatlichen Lehrplänen sind 25 verschiedenen Arbeitsgemeinschaften von Basketball über Segeln, Imkern, Schach, Golf, Theater bis zum Zirkus im Angebot. Auch Musik wird an den Zinzendorfschulen groß geschrieben, so dass nicht nur Orchester oder Chor in der Unterstufe obligatorisch sind, sondern auch beim Klassenmusizieren ganze Schulklassen beispielsweise Gitarre spielen lernen. Einige Kostproben aus dem musischen Bereich lockerten den mit Informationen prall gefüllten Nachmittag auf.
Auch Simone Wari, Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Gymnasien und Mutter von zwei Zinzendorfschülern, ergriff das Wort. Sie sei  noch immer glücklich über die Wahl der Schule: „Etwas Besseres hätte ich nicht tun können“, betonte sie.

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