Jahresrückblick 2021

14.01.2022

Jahresrückblick 2021

Wie schon 2020 stand auch das vergangene Jahr ganz im Zeichen der Pandemie. Präsenz- und Fernunterricht wechselten sich ebenso ab wie die Maskenpflicht im Unterricht mit der Aufhebung selbiger. 36 Mitteilungen, Vorschriften und Änderungen sind allein 2021 zum „Corona-Archiv“ hinzugekommen.



Personell gab es einige Änderungen, das Jahr führte viele neue Mitarbeiter*innen an die Zinzendorfschulen, andere verließen das Schulwerk, unter ihnen die Pädagogische Gesamtleiterin Beate Biederbeck. Die Zeit, bis rund ein Jahr später ihre Nachfolgerin die Stelle besetzt, überbrückt souverän ein Schulleitungsteam, das aus dem Verwaltungs- und den Abteilungsleiter*innen besteht.



Das Jahr 2021 begann mit virtuellen Infotagen und endete mit einer virtuellen Singstunde, bei der die verschiedenen Ensembles und Chöre aus dem leeren Kirchensaal musikalische Grüße in die Wohnzimmer schickte. Auch die Weihnachtsfeier, bei der normalerweise alle Mitarbeitenden gemeinsam das Jahr ausklingen lassen, konnte nicht stattfinden.



Wo auch immer eine Chance bestand, dem Unterricht zu ein bisschen Normalität zu verhelfen, wurde diese genutzt. Irgendwann zwischen dritter und vierter Welle waren die Schüler*innen sogar für kurze Zeit von der Maskenpflicht im Klassenzimmer entbunden.



Die Schüler*innen nahmen auch im Präsenzunterricht verschiedene Online-Angebote wahr. Beispielsweise nahmen sie erfolgreich am Planspiel Börse teil oder an einem Online-Workshop zu den US-amerikanischen Wahlen.



Unter hohen Sicherheitsauflagen konnten sogar Wertebotschafter der Bildungsinitiative GermanDream mit den Schüler*innen diskutieren. Das großzügige, neue Lernatelier bot neben dem HKG-Saal genügend Platz hierfür. Die angehenden Erzieher*innen legten einen Garten an und wurden im Doniswald zu Klimakönnern ausgebildet.



Der Kulturbereich fokussierte sich auch in diesem Jahr auf die bildende Kunst: Da Theater- und Musikaufführungen nicht möglich waren, lebten die Schüler*innen ihre Kreativität vor allem mit Pinsel, Leinwand und ihren Händen aus. Es entstanden tolle monochrome Schnee- und Wasserwelten, witzige Schneeskulpturen, ein aufmunternder Frühling im Schuhkarton, eine bemerkenswerte Streetart-Ausstellung zum Thema Corona sowie – ausnahmsweise in Präsenz - ein Design-Workshop zum Thema Ethik und Design.



Im Internat konnten sich die Schüler*innen relativ frei bewegen, da sie als Hausgemeinschaft zusammenleben. Ein festliches Weihnachtsdinner wie im Vorjahr war dennoch nicht möglich. Dafür durften sie ihre Freizeit zusammen verbringen, an AGs teilnehmen und Ausflüge unternehmen. Im Frühjahr feierten sie gemeinsam das Chinesische Neujahrsfest, sie grillten Stockbrot überm Lagerfeuer, fuhren an den Schluchsee, in die Boulderhalle und zum Freizeitbad im Europapark, räumten während der Clean-Up-Days in Königsfeld Müll weg und feierten ein schönes Abschiedsfest vor den Sommerferien.



Die Zinzendorfschulen konnten sich über die Auszeichnung als Fairtrade School und über die Auszeichnung des US-amerikanischen Knowledge Review als eine der besten Schulen Europas freuen.



Wer sich trotz Pandemie gemütlich vom heimischen Sofa aus die verschiedenen Häuser der Zinzendorfschulen ansehen möchte, hat seit dem Sommer die Möglichkeit dazu. Der Fotograf Martin Sapel hat mit einer Spezialkamera 360-Grad-Rundgänge erstellt, die auf der Website des Schulwerks zu finden sind.



Und wer den Laptop deswegen anschaltet, kann sich auch noch in der Mediathek den Film ansehen, der - unter anderem im Kunstatelier - für den SWR über die Herrnhuter Sterne gedreht wurde.


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