Kindergarten schließt mit Schulbesuch einen Kreislauf des Lernens
20.03.2013
An der Fachschule für Sozialpädagogik der Zinzendorfschulen wurde Melanie Schulz zur Erzieherin ausgebildet, ihr Wissen wendet sie mit großem Erfolg bereits in ihrem Anerkennungsjahr im Naturkindergarten Zauberwald an. In der vergangenen Woche kam sie nun zurück – gemeinsam mit ihren Kollegen besuchte sie mit ihren Schützlingen das Schulwerk. „Es ist spannend, wie sich so der Kreis schließt“, fand sie.Das Thema, mit dem sich die Kleinkinder derzeit beschäftigen, ist Kunst. Dafür haben die Kinder mitten im Wald auf einer Lichtung einen „Kunstraum“, der durch Bäume und ein Dach aus Segeltuch geschützt ist. „In dem Projekt „Waldwärts“ wandert die Waldkindergarten-Gruppe regelmäßig zu diesem Kunstplatz“, erklärt Melanie Schulz. „Die Offenheit der Natur setzt der Kreativität wenig Grenzen, Naturmaterialien aller Art laden dazu ein, künstlerisch zu schaffen. Durch ein großes zusätzliches Materialangebot, wie z.B. Ton, Farben, Stoffe, Wolle, Holz, Gips und vieles mehr, können die Kinder das Erschaffen und Verwirklichen von Kunstwerken in allen Größen und Formen erleben.“
Auch der Frage, was Kunst eigentlich ist, gehen die Kinder nach. Dazu werden regelmäßig Künstler aus der Region in diesen „Kunstraum“ geladen und erklären den Kindern, was sie warum tun.
Deshalb wanderte die Gruppe ins Atelier der Zinzendorfschulen, wo sie von einer Gruppe Siebtklässlern und ihrem Kunstlehrer Br. Ditz-Burk sehr herzlich aufgenommen wurde. Gemeinsam schufen die kleinen und die größeren Kinder tolle Kunstwerke aus Ton und hatten viel Spaß dabei.
Weil das Erzieherteam vom Zauberwald den Kunstraum im Wald auch für andere Kinder öffnen möchte, nutzten die Kindergarten-Kinder die Gelegenheit, die Schüler und ihren Lehrer zu einem Besuch in den Wald einzuladen.
„Gemeinsam werden wir uns dann auf die Suche nach Kunst in der Natur machen“, verrät Melanie Schulz.