Landrat Hinterseh bei den Zinzendorfschulen in Königsfeld
02.04.2013
Die Gemeinde Königsfeld kannte er bereits persönlich, die Zinzendorfschulen bislang nur vom Hörensagen und aus der Presse. Kurz vor Ostern nahm sich der neue Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises, Sven Hinterseh, ganze zwei Stunden Zeit, um das Schulwerk kennenzulernen. Vom geschäftsführenden Schulleiter Rainer Wittmann ließ er sich den weitläufigen Campus mit seiner Spannweite zwischen historischen und modernsten Gebäuden zeigen und die Geschichte der evangelischen Bildungseinrichtung erläutern, die 1809 gegründet wurde und heute eine der größten Privatschulen mit Internaten in Baden-Württemberg ist.Er nutzte auch die Gelegenheit, sich sehr intensiv mit Schülern des Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums zu unterhalten und sich über die – mit der neuen Berufsfachschule für Jugend- und Heimerziehung – demnächst neun verschiedenen Schularten einen Überblick zu verschaffen. Im Technikraum sah er sich die CNC-Maschine an, im Erdmuth-Dorotheen-Haus bewunderte er die gekonnte Symbiose von historischer Bausubstanz und moderner Lichttechnik. Natürlich stand auch das Haus Katharina von Gersdorf als eines der ersten Schulhäuser in Passivbauweise auf dem Besichtigungsplan.
Hinterseh, als Landrat selbst Vertreter eines großen Schulträgers, machte deutlich, dass die Zinzendorfschulen ein unverzichtbarer Bestandteil des Schwarzwald-Baar-Kreises sind und die Angebote des Schulwerks der Herrnhuter Brüdergemeine eine große Rolle spielen. Deshalb versprach er seine Unterstützung bei einer möglichen Verbesserung der Verkehrsverbindungen über die Grenzen des Landkreises hinaus. „Das ist ein gutes Signal an die Eltern und Schüler“, sagte Rainer Wittmann später, denn gerade was die Anfahrt aus benachbarten Landkreisen angeht, sehe er durchaus noch Spielraum für eine Optimierung.