„Mörderische Séance“: Ein spannendes Kammerspiel voller Überraschungen und Humor

28.03.2025

„Mörderische Séance“: Ein spannendes Kammerspiel voller Überraschungen und Humor

Wer hat Spencer Lee ermordet? War es Helen (Charlotte Uth), die Sekretärin und künftige Schwiegertochter des Millionärs Elliot Cosby (Moritz Borowski), oder ihre Namensvetterin und künftige Schwägerin? Oder doch jemand ganz anderes?

Um Licht in den mysteriösen Kriminalfall zu bringen, bittet Edward Wales (Lukas Grathwol), ein enger Freund des Ermordeten, das Medium Rosalie La Grange (Sophia Manke) um Unterstützung. Der Geist des Verstorbenen steht kurz davor, seinen Mörder zu nennen, als Wales mitten in der Séance selbst ermordet wird.

Inspector Donohue (Emil Huschenbeth) nimmt die Ermittlungen auf, befragt Zeugen, sichtet Indizien und bringt Überraschendes ans Licht – doch den Fall lösen kann er nicht. Erst durch die Tricksereien des Mediums gibt der Doppelmörder sein Geheimnis preis.

Mit viel Spielfreude und Liebe zum Detail brachte der Literatur- und Theaterkurs des Zinzendorfgymnasiums das kurzweilige Kammerspiel im Haus des Gastes gekonnt auf die Bühne. Es wurden viele Facetten herausgearbeitet wie der französische Akzent des Mediums und selbst kleinste Nebenhandlungen wurden sorgfältig gezeichnet. Die Darsteller blieben stets in ihren Rollen – eine beachtliche Leistung für ein Laienensemble.

Ingo Göllners Stück „Mörderische Séance“ basiert auf dem 1916 erschienenen Theaterstück „Der dreizehnte Stuhl“ von Bayard Veiller, das bereits mehrfach verfilmt wurde – unter anderem mit B-Movie-König und Dracula-Darsteller Bela Lugosi als Inspektor. An dessen düsterer Ausstrahlung hat sich Emil Huschenbeth nicht orientiert, eher hält er sich an die Regieanweisung „mit trockenem Humor“, was ihm durchweg gut gelingt.

Das Ensemble hat sich dem Stoff kreativ gewidmet, so wurde beispielsweise aus Mrs. Crosby kurzerhand ein Mr. Crosby, der den leicht tatterigen, väterlichen Millionär überzeugend verkörpert. Der leicht neben der Spur stehende Butler Pollock (Paul Schott) belässt es trotzdem bei der Anrede „Madame“.

Unter der Leitung von Br. Hudek, mit Unterstützung von Sr. Milbradt und Sr. Saurer, bot das Ensemble dem Publikum einen unterhaltsamen und spannenden Theaterabend.


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