NEU: Berufsfachschule PLUS bereitet gezielt den Übergang an die beruflichen Gymnasien vor
06.03.2020
Die Zinzendorfschulen bieten ab dem kommenden Schuljahr eine zusätzliche Variante der zweijährigen Berufsfachschulen an. In der Berufsfachschule PLUS werden jungen Menschen ideale Voraussetzungen geboten, nach dem Abschluss der Mittleren Reife an die beruflichen Gymnasien zu wechseln und dort in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erwerben.
„Dieser Weg ist vor allem für Gymnasiasten interessant, die sich - statt mehrere Fremdsprachen und Naturwissenschaften zu lernen - lieber auf die Fächer Englisch, Biologie und Chemie konzentrieren möchten“, sagt der Abteilungsleiter von Realschule und Berufsfachschulen, Br. Hertnagel. Wie die klassischen Berufsfachschulen der Zinzendorfschulen bietet auch die Berufsfachschule PLUS der Zinzendorfschulen die Wahl zwischen den Fachrichtungen Wirtschaft sowie Hauswirtschaft und Ernährung.
Lehrkräfte der beruflichen Gymnasien, welche die späteren Erfordernisse an die Schülerinnen und Schüler genauestens kennen, bieten gezielten Zusatzunterricht in den Fächern Mathematik und Deutsch. Außerdem werden Impulse für die beiden an den Zinzendorfschulen gebotenen Zweige, das Sozial- und Gesundheitswissenschaftliche Gymnasium – Profil Soziales und das Wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium, gesetzt: Die Jugendlichen eignen sich grundlegende Lerntechniken an und festigen den Umgang mit Computern als unverzichtbare Arbeits-, Recherche- und Lerngeräten. Im Bereich Pädagogik/Psychologie wird ihnen hilfreiches Vorwissen vermittelt.
„Wir haben gute Erfahrungen mit Schülerinnen und Schülern gemacht, die von unseren Berufsfachschulen auf die beruflichen Gymnasien wechseln“, sagt Br. Sauer, Abteilungsleiter der Beruflichen Gymnasien, der diesen Schritt begrüßt. „Auch von den Jugendlichen selbst haben wir gute Rückmeldungen bekommen. Sie sehen die Vorbereitung auf die Mittlere Reife an den Berufsfachschulen als sehr effizient an und sind nach dem Abschluss oft motiviert, die allgemeine Hochschulreife auch noch zu absolvieren.“
Das sei zum Großteil auch auf die kleinen Klassen der Berufsfachschulen zurückzuführen, die individuelle Förderung ermöglicht, betont Hertnagel. Auch die Verknüpfung von theoretischem und praktischem Wissen ist sehr hilfreich. „Damit stehen den Absolventen alle Richtungen offen – sei es der direkte Weg in eine Ausbildung oder das Abitur.“