Neue WerkRealschule ist gestartet
13.09.2011
Bürgermeister Link lobt Königsfelder Modell als landesweites VorzeigeobjektAls glückliches Ende eines intensiven Prozesses bezeichnete Bürgermeister Fritz Link am ersten Schultag nach den Sommerferien den Start der WerkRealschule. Diese aus einer Kooperation von Zinzendorfschulen und der Gemeinde entstandene neue Bildungsstätte sichere den Schulstandort Königsfeld auch nach der sukzessiven Schließung der kommunalen Hauptschule. „Das Königsfelder WerkRealschulmodell ist ein landesweites Vorzeigeobjekt“, betonte Link. Damit habe man bewiesen, dass es möglich sei, vor Ort maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Aufgrund der guten Zusammenarbeit sehe er in den Zinzendorfschulen auch einen verlässlichen Partner für die weitere Entwicklung des Schulstandortes.
Den Erfolg des Königsfelder Modells bestätigen die Schülerzahlen: 18 Schülerinnen und Schüler bilden die erste Klasse der WerkRealschule, sechs von ihnen stammen aus der Gesamtgemeinde. Ihr Schulbesuch wird bezuschusst und kostet dadurch nicht mehr, als wenn sie mit dem Bus zur nächstgelegenen staatlichen Schule fahren müssten. Die anderen zwölf kommen zumeist aus der gesamten Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, drei jedoch sind aus dem Stuttgarter Raum und wohnen im Internat, ein Schüler reist sogar täglich aus Konstanz an. „Unser Konzept hat für Furore gesorgt“, freut sich der Abteilungsleiter der WerkRealschule, Br. Giesel.
Das Klassenzimmer der WerkRealschüler befindet sich in den Räumen der Grund- und Hauptschule, auch einige der dortigen Fachräume werden mitbenutzt. Der Kunst- und Musikunterricht findet jedoch im Jan-Hus-Haus statt. Dadurch wird auch noch einmal unterstrichen, dass die Fünftklässler dieser neuen Schule ebenso zu den Zinzendorfschulen gehören wie die anderen fünften Klassen des Schulwerks.