Prävention der Fachstelle Sucht

17.07.2024

Prävention der Fachstelle Sucht

Vorbeugen ist besser als heilen, weshalb das Sr. Bendel und Sr. Bühler für verschiedene Klassen von Realschule und Gymnasien Präventionsveranstaltungen organisiert hatten.

Die Villinger Fachstelle Sucht schickte Expertinnen nach Königsfeld, die mit den Jugendlichen über illegale Drogen sprachen. Ines Hädrich erklärte beispielsweise den Unterschied zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit. Während der Körper verschiedenen Drogen nach wenigen Tagen abgebaut habe, dauere die psychische Sucht um ein Vielfaches. Eine stationäre Therapie im Anschluss an eine Entgiftung dauere bei Cannabis ein halbes Jahr, bei Alkohol 16 Wochen. Dennoch gebe es danach keine Entwarnung. „Eine Sucht ist eine chronische Krankheit, auch nach einer Therapie müssen die Suchtkranken ihr Leben lang das umsetzten, was sie in der Therapie gelernt haben.“

Sie erklärte den Schülerinnen und Schülern, wie Cannabis wirkt, was der Unterschied ist zwischen Haschisch und Marihuana, was sich hinter den Abkürzungen THC und CBD verbirgt und mit welchen Füllstoffen es auf dem illegalen Markt gestreckt wird. Die Jugendlichen waren erstaunt, als sie sahen, dass das Rauschgift nicht nur mit Gewürzen für den Verkauf angereichert wird, um das Gewicht zu erhöhen, sondern auch mit Phosphaten, Blei und sogar Glas.

Die Infoveranstaltung kam ganz ohne erhobenen Zeigefinger aus, weshalb auch die Hemmschwelle, Beratungen bei der Fachstelle Sucht in Anspruch zu nehmen, gesunken sein dürfte.


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