Rainbow House of Hope macht seit 25 Jahren Hoffnung in Uganda

Der Name ist Programm: Rainbow House of Hope hat der damalige Sozialarbeiter und heutige Geschäftsführer Micheal Mwase die Bildungseinrichtung für benachteiligte Kinder und Jugendliche genannt, die er 1998 im ugandischen Kampala gründete. Seit ein paar Jahren hat das von dem deutschen Verein RHU e.V. unterstützte Projekt rund 25 Kilometer außerhalb der Hauptstadt ein neues Zuhause mit genügend Platz, um alle Pläne zu verwirklichen.

Zu tun gibt es genug für die mittlerweile 31 Angestellten. Rund 70 Prozent der Menschen in dem ostafrikanischen Land sind arbeitslos - entsprechend reicht das Geld in vielen Familien nicht für den Schulbesuch der Kinder. Etwa 260 Kinder und Jugendliche im Alter von etwa 5-18 Jahren werden in dem Bildungszentrum regelmäßig kostenlos unterrichtet und in ihren Talenten gefördert.

Sie lernen Theater, Tanz, Musik, Kochen, Grundkenntnisse im Bereich IT und Betriebswirtschaft, Schneidern, Tischlern, Ackerbau und vieles mehr. Unter den Jugendlichen, die im Rainbow House of Hope lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, sind immer wieder welche, die als Lehrer dort bleiben und ihr Wissen weitergeben wie der Tischler Igaba Rogers oder auch von der NGO beim Besuch einer Universität gefördert werden, wie der Tänzer Francis Kyeyune.

Ihn hatte Micheal Mwase mitgebracht, als er die Zinzendorfschulen besuchte und Schülerinnen und Schülern der achten bis elften Klassen von seiner Arbeit erzählte. Der junge Tänzer war selbst im Alter von etwa zehn Jahren zum Rainbow House of Hope gekommen und ist inzwischen dort als Tanzlehrer angestellt. Die Zinzendorfschüler in Königsfeld konnten nicht nur fasziniert seine Darbietung, sondern auch seine didaktischen Fähigkeiten bewundern. Sie waren begeistert bei der Sache, als er ihnen im Kirchensaal einige traditionell afrikanische Tanzschritte beibrachte.

Weitere Informationen zum Rainbow House of Hope Uganda und dem Verein in Deutschland gibt es unter www.rainbowhouse.info

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