Spielerische Begegnung mit der französischen Sprache
15.02.2022
Königsfeld. Nach pandemiebedingter Pause ist endlich das FranceMobil wieder unterwegs und hat auch einen Stopp an den Zinzendorfschulen eingelegt. Sophia Huber, die in Südfrankreich aufgewachsen ist, motivierte vier Schulstunden lang Jungen und Mädchen der sechsten und siebten Klassen dazu, ihre teils erst sehr frischen Französischkenntnisse anzuwenden. Dazu zauberte sie Bewegungsspiele, Quiz-Aufgaben und Übungen, bei denen es darum ging, bestimmte Begriffe aus Pop-Songs herauszuhören, aus dem Koffer. Alles wurde ausschließlich auf Französisch erklärt, zum Beispiel auch die „mots transparents“, also Wörter, die auf Deutsch und Französisch identisch sind wie zum Beispiel Pinguin, Kaktus oder Orange. Dabei wurde den Schüler*innen bewusst, dass sie schon eine ganze Menge französischer Wörter kennen.
Sophia Huber gehört zum Team von bundesweit 18 jungen Franzosen, die jeweils ein Jahr lang mit Bus und Bahn oder – im ländlichen Raum - mit ihrem FranceMobil Schulen besuchen, um den jungen Menschen Kultur und Sprache des Nachbarlandes nahe zu bringen. An den Zinzendorfschulen wird der Französischunterricht regelmäßig durch die Besuche bereichert. Lediglich im vergangenen Jahr war das pandemiebedingt nicht möglich. „Uns wurde stattdessen ein Online-Kurs angeboten“, sagt die Fachbereichsleiterin Französisch, Sr. Maurer, „aber wir haben dann doch lieber gewartet, bis eine Präsenzveranstaltung wieder möglich war.“
FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut français Deutschland angeboten und von der Robert Bosch Stiftung, Fleetpool GmbH, dem Deutsch-Französischen Institut (dFI) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt.