Spielerischer Zugang zum ernsten Thema
16.11.2022
Vorbeugen ist besser als Heilen – dieser alte Spruch gilt auch, wenn es um Suchtverhalten geht. Daher besuchte die Dipl.- Sozialarbeiterin Birgit Riegger von der Fachstelle Sucht besuchten die Siebtklässler*innen der Zinzendorfschulen und brachte sie spielerisch dazu, über verschiedene Süchte, Wege aus der Sucht, Hilfe bei Süchten und Prävention nachzudenken. Mit dem beliebten Partyspiel Flaschendrehen wurden beispielsweise Schüler*innen aus dem Kreis gewählt, die eine Karte mit einem angefangenen Satz zog, diese vorlas und alle gemeinsam brachten ihre Ideen ein, wie dieser Satz beendet werden kann. Auf den Karten standen Satzfragmente wie „Wenn es mir schlecht geht,…“, „Unter Sucht verstehe ich …“ oder „Wenn ich in der Clique nicht mitrauchen will, …“
Zuvor hatten die Schüler*innen über die verschiedenen Arten von Sucht wie etwa stoffgebundenen und ungebundenen Süchten gesprochen und durften am Ende selbst in die Rolle von Suchtberatern schlüpfen.
Ein wichtiger Aspekt der Suchtberatung ist, dass die Kinder und Jugendlichen die Arbeit der Fachstelle kennenlernen und wissen, dass es diese an die Schweigepflicht gebundene Anlaufstelle gibt, wenn sie selbst oder jemand aus ihrem Freundes- oder Familienkreis ein Problem hat. „Ihr könnt jederzeit zu uns kommen“, ermutigte Birgit Riegger die Siebtklässler*innen, „auch, wenn es in fünf oder zehn Jahren ist.“