Tipp-Kick für die "dreizeit"

05.12.2013

Tipp-Kick für die

Es gibt Spiele, die sind so gut, dass sie über Generationen unverändert bleiben. Wer sie in jungen Jahren spielt, gibt den Spaß und die Freude, die sie bereiten, später an seine eigenen Kindern weiter. Eines von ihnen ist der Evergreen Tipp-Kick. Seit bald neunzig Jahren spielen Jung und Alt in Wohn- und Kinderzimmern, Hobbykellern, auf langen Autofahrten und - in Schulen. Wie wertvoll Tipp-Kick nämlich aus pädagogischer Sicht ist, hat das Ulmer Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen getestet und bestätigt.
„Es fördert unter anderem die Auge-Hand-Koordination“, erklärt Mathias Mieg, Enkel des Erfinders. Deshalb hat er jetzt auch den Zinzendorfschulen ein Tipp-Kick-Spiel als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.
Im Marketing-Club Schwarzwald-Baar ist Mieg dem Schulleiter Br. Wittmann begegnet. Sie kamen ins Gespräch und Mieg erinnerte sich daran, dass es schon zu Zeiten, als sein Vater noch das Schwenninger Familienunternehmen Edwin Mieg OHG geleitet hatte, eine enge Verbindung zu den Zinzendorfschulen gab. „Der damalige Leiter des Jungeninternats, Jan Kruijer, bekam von uns regelmäßig Spielmaterial für die Internatsschüler“, erinnert sich Mieg. Diese Tradition möchte er gerne wieder aufleben lassen.
Die ersten, die davon profitieren, sind diejenigen Schülerinnen und Schüler des Königsfelder Modells, die sich für das Ganztagsangebot „dreizeit“ der Zinzendorfschulen entschieden haben. „Es ist gut, wenn Kinder und Jugendliche in der Schule auch das Spielen wieder lernen“, sagt Mieg und schließt eine weiterreichende Kooperation nicht aus.
Er ließ es sich nicht nehmen, das Spiel nebst stabilem Tisch selbst nach Königsfeld zu bringen und den Schülerinnen und Schülern den Tipp-Kick zu zeigen. Die waren genauso begeistert bei der Sache wie Br. Wittmann, der sich nicht zweimal bitten ließ und seinerseits eine Runde den eckigen Ball übers Spielfeld kickte.

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