Vier Klassen auf dem Weg zum Glück
23.07.2011
Absolventen der beruflichen Zinzendorfschulen mit Gottesdienst verabschiedetDer Weg zum Glück – gemeinsam schaffen wir alles!“ lautete das Motto des Gottesdienstes, mit dem die Zinzendorfschulen am Freitag die Absolventen ihrer beruflichen Schulen entlassen haben. Eine Klasse der Fachschule für Sozialpädagogik hatte die Feier für ihre nun ehemaligen Mitschüler vorbereitet und in verschiedenen Anspielen verdeutlicht, dass zwar meistens alles besser geht, wenn man gemeinsam arbeitet, es aber trotzdem gewisse Situationen im Leben gibt, in denen man auf sich gestellt ist.
Aber auch das ist gar nicht so schwer, wie sich zeigte. Der Schulpfarrer Br. Fischer gab den Schülern noch einmal auf den Weg, dass die Garantie, ein wertvoller Mensch zu sein, das Glück eines jeden einzelnen sei.
In den Fürbitten baten die Schulabgänger um Hilfe auf ihrem Weg in der Zukunft, um Kraft für die Lehrer, darum, dass die während der Schulzeit geschlossenen Freundschaften anhalten und um Hilfe für diejenigen, die ihren Weg noch nicht gefunden haben.
Die kurzen Szenen, die den Zusammenhalt der Klassen verdeutlichten, wechselten sich von fröhlichen wie nachdenklichen und feierlichen Kirchenliedern und dem Beatles-Klassiker „With a little help from my friends“ ab. Den Segen „Der Herr gebe dir Wurzeln und Flügel“ verdeutlichten die Schüler mit kleinen Töpfchen, in die Samen von Mittagsblumen gepflanzt und kleine Papierflügel gesteckt hatten. Diese verteilten sie an die Absolventen, die so gut gerüstet ihren Weg in die Zukunft beginnen konnten.
Fünf der Absolventen hatten sich während ihrer Schulzeit besonders hervorgetan und wurden dafür mit Preisen bedacht. Judith Schürg wurde mit dem Sozialpreis ausgezeichnet, Stefanie Koslowski und Katrin Falk bekamen den Preis des Vereins der Freunde und Förderer, Clemens Fischer den Preis des Elternbeirats für besonderes schulpolitisches Engagement und Marina Meister die Amos Comenius Medaille. Diese wird für gute Leistungen, zielstrebige berufliche Entwicklung und soziales Engagement im Klassenverband verliehen. Marina Meister gilt als gutes Beispiel für das Konzept der Durchlässigkeit, das den Schülern immer neue Perspektiven eröffnet. „Sie hat nach jedem erreichten Abschluss gemerkt, dass es für sie doch noch eine Stufe weiter gehen kann“, sagte der geschäftsführende Schulleiter Br. Wittmann.