Wertvolle Tipps an der Kulturakademie
17.09.2019
Königsfeld. Eine tolle Chance zur kreativen Weiterbildung hat sich Katharina Hattler aus der 10b des Zinzendorfgymnasiums geboten: Sie nahm in der letzten Woche der Sommerferien an der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg teil. Über die Akademie dürfen jeweils im Sommer und in den Fastnachtsferien Schülerinnen und Schüler eine Woche lang ihre Begabungen in den Sparten Bildende Kunst, Literatur, MINT und Musik vertiefen und weiterentwickeln.
Katharina hatte Workshops im Stuttgarter Literaturhaus besucht, in denen sie viele neue Einblicke in Lyrik und Prosa bekommen hat. Von den Autoren Kerstin Preiwuß und Matthias Nawrat bekam sie viele hilfreiche Tipps für ihre eigenen Texte.
„Besonders interessant waren die verschiedenen Schreibstile, was bis zu einem Punkt auch gezeigt hat, wie unterschiedlich Menschen und ihre Empfindungen sein können“, so Katharina.
Natürlich ging es nicht nur um das Schreiben von Texten. Die Jugendlichen unternahmen auch Exkursionen zu Partner-Institutionen des Literaturhauses. So waren sie in der Stadtbibliothek in Stuttgart, im Schriftstellerhaus, wo sie einen Eindruck in die Vielfältigkeit der literarischen Arbeiten in Stuttgart bekommen haben, sowie in Schloss Solitude, in dem Stipendiaten verschiedener Kunst-Sparten arbeiten. „Dort durften wir in ein Atelier schauen und einen Workshop über Performance Kunst erfahren“, berichtet Katharina. Zum Abschluss sollten sie einen eigenen zweiminütigen Text zu verfassen, welcher vor Eltern und Freunden vorgetragen wurde.
Katharina hatte sich auf Vorschlag des damaligen Schulleiters Johannes Treude um die Teilnahme an der Kulturakademie beworben. „Dafür musste ich eine Talentprobe in Form von einem Gedicht und einer Kurzgeschichte einreichen.“ Ihre Texte waren gut, denn gemeinsam mit 19 anderen Schülerinnen und Schülern wurde sie unter 160 Bewerbern aus dem gesamten Bundesland ausgewählt.
„Ich habe in dieser Woche viele neue Erfahrungen machen dürfen und viel Neues entdeckt“, sagt sie. „Jetzt freue ich mich auf die zweite Woche in den Fasnachtsferien.“
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