Wie arbeiten Berater der Diakonie? - Referentinnen erkären es am SG

15.06.2018

Wie arbeiten Berater der Diakonie? - Referentinnen erkären es am SG

Einen Einblick in ihre Arbeit beim Diakonischen Werk im Schwarzwald-Baar-Kreis verschafften Saskia Wartenberg und Corina Heim den Schülerinnen und Schülern der Klasse SG1b des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SG). Saskia Wartenberg, die einst selbst am SG der Zinzendorfschulen ihr Abitur abgelegt hatte, arbeitet in der Sozial- und Lebensberatung, zu der unter anderem auch Schuldnerberatung und Mediation gehören, sowie in der Beratung für Schwangere und junge Familien. Ihre Kollegin Corina Heim leitet in den gleichen Bereichen die Außenstelle St. Georgen.

„Die Methodik spielt bei der Beratung eine wichtige Rolle“, erklärten sie und verbanden ihre erste Frage an die Schülerinnen und Schüler im Profilfach Pädagogik und Psychologie gleich mit einem Beispiel. Jeder suchte sich ein Spielzeugtier aus und setzte es an die Stelle eines Seils, das von „Ich habe keine Ahnung von der Arbeit an Beratungsstellen“ bis zu „Ich kenne mich sehr gut aus mit der Arbeit von Beratungsstellen“ geht. Im Laufe der Doppelstunde wanderte die gemischte Herde von einem Ende des Seils zum anderen.

„Die Beratung bei uns ist kostenlos und konfessionsunabhängig“, erklärte Saskia Wartenberg, „und wir unterliegen einer strengen Schweigepflicht.“ Im Gegensatz zu Mitarbeitern des Jugendamtes haben die Beraterinnen keine Möglichkeiten, jemanden vorzuladen oder mit Hilfe der Polizei Änderungen zu bewirken. „Bei uns ist alles freiwillig, aber man muss es auch aushalten können, wenn sich jemand nicht helfen lassen möchte.“

Neben den Arbeitsfeldern der beiden Referentinnen bietet das Diakonische Werk im Schwarzwald-Baar-Kreis unter anderem auch Unterstützung bei Migration und Flicht, Behinderung und psychischer Erkrankung sowie Schulsozialarbeit.


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