Wir haben Platz! - Zinzendorfschulen weihen Zinzendorfplatz ein
02.10.2019
Mit Musik, guten Wünschen der Schüler, einer Ansprache von Bürgermeister Fritz Link und dem Segen des Schulpfarrers Br. Fischer haben die Zinzendorfschulen eine Voreinweihung des neu gestalteten Zinzendorfplatzes gefeiert. „Wir haben Platz“, lautete das Motto, unter dem Fischer nicht nur alle Schülerinnen und Schüler der Zinzendorfschulen, sondern auch die der Grundschule und die Kinder des Kindergartens Zauberwald sowie zahlreiche weitere Besucher zu der Feierlichkeit vor dem Kirchensaal eingeladen hatte.
„213 Jahre nach der Gründung des schönen Ortes Königsfeld steht uns allen – Jung und Alt – der neugestaltete Platz jeden Tag zu Aufenthalt, Entspannung und Begegnung offen“, sagte Pfarrer Fischer. Bürgermeister Link wünschte in Hinblick auf die Diskussionen, die es im Vorfeld gegeben hatte, dass dieser Platz die Menschen verbinden möge und nicht trennen.
Dass es nicht selbstverständlich ist, zur Schule zu gehen, sauberes Wasser zu haben, täglich warmes Essen und wenn nötig, medizinische Versorgung zu bekommen, betonten Schülerinnen und Schüler der Realschule: „Wir sind dankbar, dass wir nicht in unserer Freiheit eingeschränkt werden. Wir sind dankbar, dass wir einen so schönen Zinzendorfplatz zum Treffen und Leben haben.“
Die Oberstufenschüler des Gymnasiums wünschten, dass der Zinzendorfplatz zu einem ruhigen und entspannten Ort wird, an dem Menschen sich zurückzuziehen können, nachdenken können, leben, sich treffen und friedlich beieinander sind, einen Ort haben zum Krafttanken, für Gemeinschaft, Vielfältigkeit, Toleranz, Akzeptanz und vieles mehr.
Schülersprecher Jan Wein sprach von dem Platz als nicht nur eine große Bereicherung für Königsfeld, sondern auch eine sehr große Bereicherung für die Schule und die Schüler. „Wir haben jetzt einen neuen Platz, auf dem wir unsere Freistunden verbringen können.
Damit dieser Ort auch schön bleibt, stieß Br. Fischer die Aktion „Keine Kippen auf den Platz!“ an, bei dem es nicht nur darum geht, selbst keine Zigarettenstummel auf den Boden zu werfen, sondern auch die von uneinsichtigen Mitmenschen achtlos entsorgten aufzusammeln.
Glückliche Momente, Freude an dem Platz, das Vergessen von Sorgen und Leid und vieles mehr wünschte Fischer schließlich allen, die ihn betreten in einem gemeinsam mit der 10R verfassten Segen.