Wochenlanger Prüfungsmarathon hat begonnen
25.04.2024
Mit der heutigen Deutschklausur für die allgemeine Hochschulreife hat der bis weit in den Juli dauernde Prüfungsmarathon an den Zinzendorfschulen einen weiteren Höhepunkt erreicht. Rund 200 Schülerinnen und Schüler an den beruflichen und allgemeinbildenden Gymnasien, der Realschule, den Berufsfachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung bzw. Wirtschaft sowie den Fachschulen für Sozialwesen und Sozialpädagogik legen in diesen Wochen ihre Prüfungen zur Allgemeinen Hochschulreife, zur Mittleren Reife oder zu Erzieherinnen und Erziehern bzw. Jugend- und Heimerzieherinnen und -erziehern ab.
Letztgenannte können sogar durch freiwillige Zusatzprüfungen in Deutsch, Mathe und Englisch ihre Fachhochschulreife ablegen. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher waren mit der Präsentation ihrer Facharbeit in der vergangenen Woche die ersten, die zur schriftlichen Prüfung antraten, gefolgt von Biologie am Zinzendorfgymnasium und Mathe an den Beruflichen Gymnasien - gewissermaßen als Warm-Up.
Vorgestern gab es gleich fünf Prüfungen an einem Tag: Bildende Kunst, Geografie und Gemeinschaftskunde am allgemeinbildenden Gymnasium sowie die Profilfächer Pädagogik und Psychologie bzw. Volks- und Betriebswirtschaftslehre an den beruflichen Gymnasien.
In Pädagogik und Psychologie am sozialwissenschaftlichen Gymnasium ging es unter anderem um Psychoanalyse und Therapie, die Erklärung und Behandlung von Ess-Störungen. Ein weiteres Thema waren sozial-kognitive Themen, wie etwa das Erlernen von Verhaltensweisen durch Nachahmung anderer Menschen. Auch Erziehungs-Stile und -Ziele wurden thematisiert. In den Aufgaben wurden Experimente beschrieben, welche die Prüflinge auswerten mussten.
In Kunst haben die Schülerinnen und Schüler eine Bildanalyse zu einem Landschaftsgemälde des Postimpressionisten Paul Ćezanne geschrieben. Die abstrahierte Landschaft war in Blau und Grün gehalten, ein Ölgemälde aus dem Spätwerk des Künstlers, und musste mit einer zeitgenössischen Fotografie von Wolfgang Tillmans verglichen werden. In der zweiten Aufgabe beschäftigten sich die Abiturientinnen und Abiturienten mit einer abstrakten Menschendarstellung des britischen Bildhauers Antony Gormley und der Figur eines kleinen Jungen aus der Zeit des Hellenismus. Beide Werke erzählen vom Menschenbild, das die jeweilige Entstehungszeit bestimmte und sollten diesbezüglich verglichen werden.
Mit der mündlichen Prüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik am 10. Juli haben dann alle Schulabgänger*innen ihr Examen hinter sich gebracht.
Wir wünschen allen viel Erfolg!