Zinzendorfschulen gestalten feierliche Singstunde
19.12.2014
In Königsfeld ist es üblich, dass die Singstunden im Advent immer ganz besonders festlich sind und die Zinzendorfschulen eine davon gestalten. Die Musiklehrer haben auch in diesem Jahr wieder ein ansprechendes Programm einstudiert, an dem neben Schülern und Lehrern auch Eltern sowie das Kleine Kammerorchester St. Georgen beteiligt waren. Sie schlugen einen großen Bogen durch verschiedene Epochen und Stimmungen von zart und leise über heitere Hirtenlieder bis zum fulminanten Schluss.Den Auftakt machte das Orchester unter der Leitung von Br. Ziegler mit der ruhigen „Sicilienne“ des französischen Komponisten Gabriel Fauré. Die Neuntklässlerin Ann-Kathrin Moritz begeisterte hier als Solistin auf der Querflöte.
Br. Michel und Sr. Ermich hatten mit dem Unterstufenchor zwei Lieder aus Russland und Polen einstudiert, gemeinsam mit dem großen Chor, in dem neben älteren Schülerinnen und Schülern auch Lehrer, Eltern, Altschüler und Freunde der Zinzendorfschulen mitsingen, stand das moderne Lied “Vater im Himmel” des Lobpreis-Komponisten Albert Frey auf dem Programm.
Beim Credo aus Franz Schuberts Messe in G-Dur (D 167) waren Chor und Orchester gemeinsam zu hören, ebenso bei der opulenten Adventskantate “Machet die Tore weit” des Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann, von welcher der Eingangschor und der Schlusschoral zu hören waren. Sie bildete den erhabenen Schlusspunkt und passte thematisch zum Psalm 24, dessen Verse 7-10 der liturgische Leiter der Singstunde, Schulpfarrer Br. Fischer, in den Mittelpunkt des Abends gestellt hatte.
Zwischen diesen Beiträgen zum Zuhörern erklang in dem Liedgottesdienst auch immer wieder stimmgewaltig die Gemeinde im voll besetzten Kirchensaal begleitet von der Organistin Ulrike Brusch.